Timing is everything*
Was das Schild erzählen kann
Es war einmal eine Zeit, da wurden wir bei open air Auftritten in den Pausen auch schon mal gefragt: „Wer seid ihr eigentlich?“ Das haben wir verstanden. Wenn wir nicht auf uns aufmerksam machen, sind wir kaum zu sehen, wie hier (im Mai 2009) ganz klein und ganz hinten.
Nun – wir sind eine Bigband, die Jens Tolksdorf leitet und unter dem Dach der Rock- und Popschule Kiel gegründet hat. Und weil zu jener Zeit an der Schule bereits eine Bigband mit erfahrenen Musikern und Musikerinnen etabliert war, kamen wir als Nachwuchsbigband auf die Welt. Eines unserer ersten Konzerte bei einem Festival der Rock- und Popschule im Jahr 2008 ist in einer Videoaufnahme festgehalten worden. Im Bild das Cover der CD.
Also sind wir die Secondline Bigband. Unser Name hat eine lange Tradition. In der britischen Ausgabe von Wikipedia heißt es: „'Second line' is a tradition in brass band parades in New Orleans, Louisiana. The 'main line' or 'first line' is the main section of the parade, or the members of the actual club with the parading permit as well as the brass band. Those who follow the band just to enjoy the music are called the ‘second line.’”
Auch Louis Armstrong soll als Jugendlicher in der zweiten Reihe angefangen haben, wenn die Geschichtsschreibung des Jazz stimmt. Heute sind auf der ganzen Welt weitere Bands als „Second Line“ anzutreffen, die ihre Anfänge bereits hinter sich gelassen haben.
Dorte Wohler, unsere Sopransaxophonspielerin und ehemalige Kunsterzieherin, hat das Firmenschild der Band entworfen und angefertigt. Ihre Idee erklärt Dorte so: Ich nahm eine schon bemalte Leinwand und färbte, weil wir immer in Schwarz auftreten, das vorhandene Gemälde in dunklen Farben ein. Bevor die Farbe trocknete, zerkratzte ich in rhythmischen Bewegungen (nach unserer Musik „Where you want to be“) die Oberfläche und machte dadurch den Untergrund in Teilen sichtbar. Das machte wegen der Spontanität viel Spaß! Die anschließende Schriftgestaltung erforderte mehr Geduld und Überlegung. Man sollte auch in einiger Entfernung klar und deutlich erkennen, wer hier spielt. Ich wählte die Farbe Weiß und gab den Buchstaben einen leichten lilafarbenen Schattenton, passend zum Untergrund. Da unsere Musik voller Bewegung ist, ließ ich 3 Buchstaben in roter Farbe aus der Reihe tanzen. Die beiden Buchstaben G und C am Kopf der Tafel stehen für „Groove Center Kiel“, das 2015 zu unserer neuen Heimat geworden ist.
Von jetzt an können wir uns nicht nur hören lassen, sondern auch zeigen, wer wir sind. Manchmal ist die Bühne für den Auftritt einer kompletten Bigband aber auch so klein, dass das Schild vor dem Podest Platz finden muss wie hier in Bohnert 2012.
Auch das sind open air Auftritte in Kiel: Beim Kiellauf 2014 an der Kiellinie mussten wir nicht nur uns selber, sondern auch unser Firmenschild gegen Regen und Böen so gut absichern, dass es sich erst auf den zweiten Blick für die Läufer und Läuferinnen zu erkennen gab. Es ist verpackt links unter dem hinteren Schirm – und der Großteil der Band, die mit den empfindlichen Instrumenten, hat sich im Inneren des Zelts der Stadtwerke in Sicherheit gebracht.
Und wenn es nicht vom Wind fortgetragen wird, kann das Schild der Secondline Bigband noch viele weitere spannende Auftritte ankündigen.
Es war einmal eine Zeit, da wurden wir bei open air Auftritten in den Pausen auch schon mal gefragt: „Wer seid ihr eigentlich?“ Das haben wir verstanden. Wenn wir nicht auf uns aufmerksam machen, sind wir kaum zu sehen, wie hier (im Mai 2009) ganz klein und ganz hinten.Nun – wir sind eine Bigband, die Jens Tolksdorf leitet und unter dem Dach der Rock- und Popschule Kiel gegründet hat. Und weil zu jener Zeit an der Schule bereits eine Bigband mit erfahrenen Musikern und Musikerinnen etabliert war, kamen wir als Nachwuchsbigband auf die Welt. Eines unserer ersten Konzerte bei einem Festival der Rock- und Popschule im Jahr 2008 ist in einer Videoaufnahme festgehalten worden. Im Bild das Cover der CD.Also sind wir die Secondline Bigband. Unser Name hat eine lange Tradition. In der britischen Ausgabe von Wikipedia heißt es: „'Second line' is a tradition in brass band parades in New Orleans, Louisiana. The 'main line' or 'first line' is the main section of the parade, or the members of the actual club with the parading permit as well as the brass band. Those who follow the band just to enjoy the music are called the ‘second line.’”
Auch Louis Armstrong soll als Jugendlicher in der zweiten Reihe angefangen haben, wenn die Geschichtsschreibung des Jazz stimmt. Heute sind auf der ganzen Welt weitere Bands als „Second Line“ anzutreffen, die ihre Anfänge bereits hinter sich gelassen haben. Dorte Wohler, unsere Sopransaxophonspielerin und ehemalige Kunsterzieherin, hat das Firmenschild der Band entworfen und angefertigt. Ihre Idee erklärt Dorte so: Ich nahm eine schon bemalte Leinwand und färbte, weil wir immer in Schwarz auftreten, das vorhandene Gemälde in dunklen Farben ein. Bevor die Farbe trocknete, zerkratzte ich in rhythmischen Bewegungen (nach unserer Musik „Where you want to be“) die Oberfläche und machte dadurch den Untergrund in Teilen sichtbar. Das machte wegen der Spontanität viel Spaß! Die anschließende Schriftgestaltung erforderte mehr Geduld und Überlegung. Man sollte auch in einiger Entfernung klar und deutlich erkennen, wer hier spielt. Ich wählte die Farbe Weiß und gab den Buchstaben einen leichten lilafarbenen Schattenton, passend zum Untergrund. Da unsere Musik voller Bewegung ist, ließ ich 3 Buchstaben in roter Farbe aus der Reihe tanzen. Die beiden Buchstaben G und C am Kopf der Tafel stehen für „Groove Center Kiel“, das 2015 zu unserer neuen Heimat geworden ist.
Von jetzt an können wir uns nicht nur hören lassen, sondern auch zeigen, wer wir sind. Manchmal ist die Bühne für den Auftritt einer kompletten Bigband aber auch so klein, dass das Schild vor dem Podest Platz finden muss wie hier in Bohnert 2012. Auch das sind open air Auftritte in Kiel: Beim Kiellauf 2014 an der Kiellinie mussten wir nicht nur uns selber, sondern auch unser Firmenschild gegen Regen und Böen so gut absichern, dass es sich erst auf den zweiten Blick für die Läufer und Läuferinnen zu erkennen gab. Es ist verpackt links unter dem hinteren Schirm – und der Großteil der Band, die mit den empfindlichen Instrumenten, hat sich im Inneren des Zelts der Stadtwerke in Sicherheit gebracht. Und wenn es nicht vom Wind fortgetragen wird, kann das Schild der Secondline Bigband noch viele weitere spannende Auftritte ankündigen.